PTC Heiztechnik

Die PTC Heiztechnik zeichnet sich durch ihre dynamischen und selbstregelnden Heizelemente für den Einsatz auf kleinstem Raum aus. PTC Heizelemente sind Bauteile auf Keramikbasis, kontaktiert und verpresst in einem Aluminiumprofil. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich von der punktuellen Erwärmung eines Ventils über die indirekte Beheizung von Flüssigkeiten bin hin zur homogenen Erwärmung von Luftströmen. Dank der selbstregelnden Eigenschaft des PTC (englisch: positive temperature coefficient) können die Heizelemente nicht überhitzen, da mit steigender Temperatur ihr Eigenwiderstand zunimmt und sie ihre Leistung automatisch regulieren.

Drahtheiztechnik

Die Drahtheiztechnik basiert auf klassischem Heizdraht, welcher sich aufgrund seines Eigenwiderstandes erwärmt, sobald er mit Strom durchflossen wird. Die Drahtheizelemente können dabei die verschiedensten Formen annehmen - vom Rohrheizkörper über massive Aluminiumheizplatten bis hin zu Luftheizern mit offener Drahtheiztechnik. Diese Heizelemente eignen sich für Anwendungen, welche eine hohe Leistung, eine hohe Temperatur oder großflächige Beheizung benötigen. Sie kommen beispielsweise zur Beheizung von Pressen, Kompressoren, industriellen Druckern oder medizinischen Geräten zum Einsatz. Der Vorteil dieser Drahtheizelemente ist die hohe Leistungsausbeute, die Regulierbarkeit der Leistung über die Spannung und die hohe Flexibilität in der Bauform.

Peltier Kühltechnik

Der sogenannte Peltier Effekt wurde 1934 von dem Physiker Jean Peltier entdeckt, der erstmals Kälte mit elektrischem Strom erzeugte. Dabei wird durch das Anlegen einer Gleichspannung an unterschiedlich dotierte Halbleiter ein Wärmetransport von der negativ geladenen Seite zur positiv geladenen Seite ausgelöst. Ein Peltier Kühler besitzt somit eine warme und eine kalte Seite, die durch einfaches Umkehren der Stromrichtung getauscht werden können. Der größte Vorteil gegenüber konventionellen Kühlsystemen ist, dass Peltier Kühler ganz ohne Kühlflüssigkeit und mechanische Bauteile auskommen und daher in jeder Einbaulage, unter extremen Umgebungsbedingungen und in kleinsten Bauräumen verwendet werden können.

5 Schritte zur individuellen Lösung